Warme Hände beim Mountainbiken im Winter dank Raketentechnik
Warum bekommen wir überhaupt kalte Hände beim Mountainbiken im Winter?
Weil unser Körper schlau ist und mit seiner Energie haushaltet: wenn die Außentemperaturen niedrig sind, versorgt er als erstes lebenswichtige Organe – Hände (und Füße) gehören nicht dazu. Wenn ich kalte Hände habe, bedeutet das also, dass sie gerade nicht gut durchblutet sind. Beim Mountainbiken schwitze ich. Ist das kein Zeichen für gute Durchblutung? Was auf den ersten Blick widersprüchlich erscheint, erklärt sich so: wenn wir schwitzen, entsteht durch die Feuchtigkeit auf der Haut Verdunstungskälte. Bei Kälte verengen sich zuerst die Gefäße in den äußeren Gliedmassen. Vor allem in Fingern, Zehen und Nasenspitze fliesst nun weniger wärmespendendes Blut, sodass wir dort schnell frieren.
Was hilft gegen kalte Hände beim Mountainbiken im Winter?
Die Antwort liegt auf der Hand: warme Handschuhe. Warm bedeutet allerdings oft auch dick. Und dick heisst nicht nur, dass man schnell schwitzt sondern oft ein weniger gutes Griffgefühl, was für uns Mountainbiker*innen vor allem beim Lenken und Bremsen kritisch ist. Ganz so einfach ist die Antwort also nicht – beim Mountainbiken brauchen wir im wahrsten Sinne des Wortes Fingerspitzengefühl, um dosiert bremsen zu können. Auch den Lenker wollen wir möglichst gut durch das Handschuhmaterial spüren, um das Fahrrad kontrolliert manövrieren zu können. Außerdem sollen die Handschuhe atmungsaktiv sein, damit die Feuchtigkeit nach aussen abgeleitet werden kann und somit die Hände wärmer bleiben.
Extra warme Winterhandschuhe von Roeckl Sports
Bei niedrigen Temperaturen bekomme ich sehr schnell eiskalte Finger – vor allem wenn ich Sport mache. Daher war ich sehr gespannt auf meine neuen, extra warmen Mountainbike Winterhandschuhe von Roeckl Sports: das Modell Villach als Fingerhandschuh.
Warme Hände dank Raketentechnik
Was sie wo warm macht, ist sicher für alle mit kalten Händen interessant: Roeckl verarbeitet in den Villach Handschuhen die Gold Isolierung mit Cross Core TM. Das ist eine neue Technologie von Primaloft®, bei der Aerogele verwendet werden. Aerogele sind hochporöse Strukturen mit sehr geringer Dichte. Sie wurden ursprünglich von der NASA für die Luft- und Raumfahrt entwickelt. Für Handschuhe bedeutet das ein sehr gutes Verhältnis von Volumen zu Gewicht und Wärmeleistung, sprich: wenig Volumen, geringes Gewicht und hohe Wärmeleistung – auch bei Nässe. Außerdem haben die Villach Handschuhe von Roeckl Sports dank des griffigen und feinen PU-Materials ein gutes Griffgefühl und sind durch die Windstopper® Technologie wasserabweisend, atmungsaktiv und winddicht. Es gibt das Modell Villach auch als Fäustlinge mit nur Zeigefinger (Trigger) oder Zeige- und Ringfinger einzeln (Lobster). Und natürlich muss man sie nicht so wie ich mit pinken Akzenten nehmen – mit gelben Akzenten oder in komplett schwarz sind sie auch erhältlich. Sie kosten 69,95 EUR (UVP).
Fazit zum Winterradhandschuh Villach von Roeckl
Meine neuen Winterbikehandschuhe Villach von Roeckl haben ihren Praxistest erfolgreich bestanden: warme Hände trotz niedriger Temperaturen, jippie! Und das, obwohl ich beim ersten Anprobieren das Gefühl habe, sie sitzen zu eng. Ich habe sie mir in Größe 7 bestellt – die Größe, die ich normalerweise in Bike Handschuhen habe. Beim Mountainbiken habe ich das Gefühl zum Glück nicht mehr – sie sitzen wie angegossen und ich habe einen guten Kontakt zum Lenker. Wer bei Handschuhen zwischen zwei Größen liegt, dem würde ich allerdings empfehlen, sie in der größeren Größe zu kaufen.
Was bei mir leider nicht funktioniert, ist die Touchscreen-Kompatibilität. Für das Annehmen von Anrufen ist sie für mich nicht wichtig, da ich Face ID nutze. Um zwischendurch nach dem Track zu schauen finde ich diese Funktion aber sehr praktisch – gerade im Winter ;)
Trotzdem überzeugt mich der Villach von Roeckl – für 69,00 EUR bekommt man einen sehr komfortablen und warmen Winterfahrradhandschuh.
Was machst du gegen kalte Hände beim Mountainbiken?
Anmerkung: Ich stelle euch die Handschuhe vor, weil ich davon ausgehen, dass sie für meine Leser*innen interessant sind. Für die Veröffentlichung oder den Kauf über den Link erhalte ich keine Vergütung.
Titelbild: Hans Schneider